Mittelprächtige 750.000 Besucher strömten vom 6. bis 9. Juli 2023 bei heißem Sommerwetter in die deutschen Kinos. „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ konnte sich an der Spitze behaupten, verlor aber rund die Hälfte der Besucher der Vorwoche.
James Mangolds 295 Millionen Dollar teures Action-Abenteuer „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ (Kritik lesen) steht mit 164.000 Besuchern an der Spitze der deutschen Kinocharts. Nach elf Tagen liegt der fünfte „Indiana Jones“-Film in Deutschland bei ernüchternden 605.000 Zuschauern – und damit weit hinter den Referenzwerten der ersten vier Filme der Reihe mit Harrison Ford in der Titelrolle des Archäologen und Abenteurers Indiana Jones. Nach derzeitigem Stand steuert „Indiana Jones 5“ auf ein Endergebnis von knapp über einer Million Besucher zu.
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„Miraculous: Ladybug & Cat Noir“ mit ordentlichen Starts
Der 80 Millionen Dollar teure Animationsfilm (mit dem komplizierten Titel) „Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film“ landet mit 151.000 Besuchern auf Platz zwei der Kinocharts. Zählt man die Previews vor Donnerstag hinzu, kommt der Animationsfilm auf 207.000 Besucher. Die jugendlichen Superhelden Ladybug und Cat Noir ziehen ein jüngeres Publikum an.
Auf Rang 3 platziert sich der Animationsfilm „Elemental“ mit 96.000 Besuchern. Seit dem Start des 200 Millionen Dollar teuren Pixar-Films haben 585.000 Zuschauer die Gelegenheit genutzt, in die fantastische Welt der Elemente einzutauchen – eine enttäuschende Zahl angesichts der zahlreichen vorigen Millionenhits aus der Erfolgsschmiede Pixar.
„Insidious: The Red Door” enttäuscht nicht

Die Horrorgeschichte „Insidious: The Red Door“ (Budget: 16 Millionen Dollar) schaffte es mit soliden 94.000 Besuchern auf den vierten Platz der Kinocharts. Der fünfte Teil der Horrorreihe, in dem diesmal Hauptdarsteller Patrick Wilson Regie führt, wird die 469.000 Gesamtbesucher seines Vorgängers „Insidious: The Last Key“ (2018) nach derzeitigem Stand nicht erreichen. Der Vergleich zu den Vorgängern: 2015 lockte „Insidious: Chapter 3“ 308.000 Zuschauer in die deutschen Kinos, 2013 konnte „Insidious: Chapter 2“ 345.000 Besucher verzeichnen und 2011 kam „Insidious“ auf 182.000 Besucher.
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Die mit 45 Millionen Dollar budgetierte Sex-Komödie „No Hard Feelings“ (Kritik lesen) schließt mit 44.000 Besuchern die Top 5 der Kinocharts ab. Insgesamt haben sich in Deutschland bisher 298.000 Zuschauer den schlüpfrigen Spaß mit Superstar Jennifer Lawrence angesehen.