Seit den 1980er Jahren zieht die „Indiana Jones“-Reihe das Publikum in ihren Bann und hat sich als eines der erfolgreichsten Franchises der Filmgeschichte etabliert. Zum Start des letzten Teils „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ werfen wir einen Blick auf die bisherigen Kinoerfolge des berühmtesten Archäologen Hollywoods.
Alles begann 1981 mit dem ersten Film „Jäger des verlorenen Schatzes“. Mit einem Einspielergebnis von 248,1 Millionen Dollar in Nordamerika und weltweit 389,9 Millionen Dollar setzte der Abenteuerfilm von Steven Spielberg („The Fabelmans“) ein beeindruckendes Zeichen. Das bescheidene Budget von 18 Millionen Dollar konnte so mühelos eingespielt werden und machte „Jäger des verlorenen Schatzes“ zu einem Riesenerfolg. Auch in Deutschland zog das Werk mit 2,50 Millionen Besuchern viele Fans in seinen Bann. Eine Legende war geboren, denn die Figur Indiana Jones und ihr Darsteller Harrison Ford wurden in der Folge zur Ikone.

Drei Jahre später kehrte Indy mit „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ auf die Leinwand zurück. Obwohl der Film in Nordamerika mit 179,9 Millionen Dollar etwas schwächer abschnitt, spielte er weltweit beeindruckende 333,1 Millionen Dollar ein. Mit einem immer noch überschaubaren Budget von 28 Millionen Dollar setzte sich der kommerzielle Erfolg des Franchise fort. In Deutschland begeisterte „Tempel des Todes“ 3,97 Millionen Zuschauer – das beste Ergebnis aller „Indy“-Filme.
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1989 kam „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ in die Kinos und eroberte die Kinowelt erneut im Sturm. Mit einem Einspielergebnis von 197,2 Millionen Dollar in den USA und Kanada und einem weltweiten Einspielergebnis von 474,2 Millionen Dollar übertraf der Film seine Vorgänger. Das auf 48 Millionen Dollar erhöhte Budget zahlte sich aus und führte zu einem noch größeren Erfolg. In Deutschland verfolgten 3,65 Millionen begeisterte Zuschauer die neuen Abenteuer von Indiana Jones.
Umstrittene Rückkehr nach fast 20 Jahren Pause
Fast 20 Jahre später kehrte der legendäre Archäologe auf die Kinoleinwand zurück. 2008 kam „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ in die Kinos und erzielte erneut ein beeindruckendes Ergebnis. Mit einem Einspielergebnis von 317,1 Millionen Dollar in Nordamerika und einem weltweiten Einspielergebnis von 790,1 Millionen Dollar wurde deutlich, dass das Publikum nach wie vor hungrig auf neue „Indiana Jones“-Abenteuer war. Das Budget stieg auf enorme 185 Millionen Dollar, doch der kommerzielle Erfolg blieb ungebrochen. In Deutschland verzeichnete der Film 2,85 Millionen Besucher, etwas weniger als die Teile 2 und 3. Waren die ersten drei Filme, jeder auf seine Art, noch Meisterwerke des Abenteuerkinos, so fiel die Qualität bei „Das Königreich des Kristallschädels“ ab – der Film war bei den Fans mehr als umstritten.

+++ NEWS „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ droht selbst mit hohen Einnahmen zu floppen +++
Die „Indiana Jones“-Filmreihe erwies sich als echter Kassenschlager, der über Jahrzehnte ein weltweites Publikum begeisterte. Die perfekte Mischung aus Action, Abenteuer und dem unverwechselbaren Charme von Harrison Ford in der Titelrolle haben das Franchise zu einer der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten gemacht. Mit insgesamt vier Filmen hat Indiana Jones nicht nur die Herzen der Zuschauer erobert, sondern auch an den Kinokassen beeindruckende Erfolge erzielt.
Grandiose Zahlen an der Kinokasse
Die Gesamteinnahmen der „Indiana Jones“-Filme in den USA und Kanada belaufen sich auf stolze 942,3 Millionen Dollar, weltweit haben sie die Marke von 1,9 Milliarden Dollar überschritten. Diese Zahlen zeigen deutlich das anhaltende Interesse und die Begeisterung des Publikums für die Abenteuer des wagemutigen Archäologen.
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Der kommerzielle Erfolg der „Indiana Jones“-Filme spiegelt sich auch in den Besucherzahlen in Deutschland wider. Mehr als 12 Millionen Menschen haben die spannenden Abenteuer auf der Kinoleinwand verfolgt. Damit sind die Filme nicht nur ein finanzieller Erfolg, sondern haben sich auch einen festen Platz in der Popkultur und in den Herzen der Fans erobert.

Die Kombination aus spannender Handlung, spektakulären Actionszenen, exotischen Schauplätzen und charismatischen Figuren hat Indiana Jones zu einem Phänomen gemacht. Der unverwechselbare Stil der Filme, geprägt durch den begnadeten Regisseur Steven Spielberg und den genialen Komponisten John Williams, entführte das Publikum in eine Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und archäologischer Schätze.
„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ droht ein Kino-Flop
Wie sich „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ (Kinostart: 29. Juni 2023) an der Kinokasse schlägt, werden wir bald erfahren. Das Preisschild des fünften und letzten Teils der Reihe mit einem mittlerweile 80-jährigen Harrison Ford wird jedoch dafür sorgen, dass ein kommerzieller Erfolg so gut wie ausgeschlossen ist. Der von James Mangold inszenierte „Indy“-Abschluss hat astronomische 300 Millionen Dollar gekostet – dazu kommen noch mindestens 100 Millionen Dollar für Werbung. Das heißt: „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ müsste weltweit mindestens 800 Millionen Dollar einspielen, um Gewinn zu machen. Danach sieht es nach den Startprognosen nicht aus.
Statistiken aller „Indiana Jones“-Filme:
Filmtitel | Startdatum Deutschland | Einspielergebnis Nordamerika | Einspielergebnis weltweit | Besucher in Deutschland | Budget |
---|---|---|---|---|---|
Jäger des verlorenen Schatzes (1981) | 30.10.1981 | 248,1 Millionen Dollar | 389,9 Millionen Dollar | 2.498.639 | 18 Millionen Dollar |
Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984) | 03.08.1984 | 179,9 Millionen Dollar | 333,1 Millionen Dollar | 3.973.002 | 28 Millionen Dollar |
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989) | 14..09.1989 | 197,2 Millionen Dollar | 474,2 Millionen Dollar | 3.644.906 | 48 Millionen Dollar |
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008) | 22.05.2008 | 317,1 Millionen Dollar | 790,1 Millionen Dollar | 2.847.930 | 185 Millionen Dollar |