Deutsche Charts: „Black Panther: Wakanda Forever“ gewinnt schwächstes Wochenende des Jahres

Bei der Fußball-WM ist Deutschland zwar ausgeschieden, die Zahlen an der deutschen Kinokasse werden dennoch nicht besser – im Gegenteil. Weniger Besucher als an diesem Wochenende gab es 2022 noch nicht.

Disney-Marvels 250 Millionen Dollar teurer Comic-Actioner „Black Panther: Wakanda Forever“ sicherte sich auch in der vierten Spielwoche die Spitzenposition in den deutschen Kinocharts (1. bis 4. Dezember 2022). Der Fortsetzung von „Black Panther“ (2018) reichten laut „InsideKino“ und „Blickpunktfilm“ rund 100.000 Besucher für die Nummer 1. Allerdings fällt das Sequel erstmals hinter die Vergleichszahlen des Originals zurück. Insgesamt liegt „Black Panther: Wakanda Forever“ jetzt bei 1,25 Millionen Zuschauern – gegenüber 1,31 Millionen von „Black Panther“ im Vergleichszeitraum. Die 1,8 Millionen des ersten Films wird Teil 2 kaum mehr erreichen können.

„Violent Night“ enttäuscht zum Start

Platz 2 geht an Karoline Herfurths „Einfach mal was Schönes“ mit 60.000 Besuchern (gesamt: 388.000). Dahinter holt „Strange World“ mit 50.000 Zuschauern (gesamt: 120.000) den dritten Platz. Als bester Neuzugang platziert sich der Horror-Thriller „Violent Night“ mit 45.000 verkauften Tickets hinter den Erwartungen auf Rang 4  – knapp vor der Horror-Satire „The Menu“ mit 37.500 Besuchern (gesamt: 188.000).

Schafft Fatih Akins „Rheingold“ noch die Million?

Mit weiteren 26.500 Besuchern überquert Fatih Akins Gangster-Drama „Rheingold“ auf Platz 8 nunmehr die Grenze von 900.000 Zuschauern. Zusammengerechnet kam die Top 20 der Charts nur auf 510.000 Zuschauer – der bisher schwächste Wert des Jahres. Das Warten auf den nächsten großen Hit wird auch in der nächsten Startwoche anhalten, erst ab dem 14. Dezember werden die Karten am Box Office komplett neu gemischt, wenn James Camerons mit riesiger Spannung erwarteter Blockbuster „Avatar: The Way Of The Water“ startet.

Mehr Kritiken

Mit der Tragikomödie „Ein Mann namens Otto“ ist Bond-Regisseur Marc Forster ein solides Remake des schwedischen Kultfilms „Ein Mann namens Ove“ gelungen.

KINO-TOTAL-KRITIK / SEIT 25. MAI IM KINO
Die Doku „All The Beauty And The Bloodshed“ ist ein außergewöhnlicher Film, der nicht nur durch seine Ästhetik und emotionale Kraft fesselt, sondern auch zum Nachdenken anregt.

KINO-TOTAL-KRITIK / SEIT 27. APRIL IM KINO
„The Whale“ ist ein berührendes, zwischen Melancholie und Hoffnung balancierendes Charakterpsychogramm, das die Tiefen menschlicher Emotionen auslotet.

SERIENKRITIK / JETZT AUF NETFLIX
Die Netflix-Serie „The Recruit“ ist ein humorig-harter Spionage-Thriller mit einem faszinierenden Protagonisten.

SERIENKRITIK / JETZT AUF NETFLIX
„Night Agent“ ist eine hochspannende Spionage-Thriller-Serie, die zwei sympathische Protagonisten zehn Episoden lang in ständiger Bewegung zeigt.

KINO-TOTAL-KRITIK / SEIT 4. MAI IM KINO
Mit „Das Lehrerzimmer“ liefert İlker Çatak den ultimativen Lehrerfilm, in dem er ein sorgfältig konstruiertes Drama zu einer griechischen Tragödie auswachsen lässt.

KINO-TOTAL-KRITIK / SEIT 18. MAI IM KINO
Das „Asterix und Obelix“-Franchise ist in die Jahre gekommen. Guillaume Canet versucht es mit „Asterix und Obelix im Reich der Mitte“ wiederzubeleben.

KINO-TOTAL-KRITIK / SEIT 3. MAI IM KINO
„Guardians of the Galaxy Volume 3“ ist eine höllisch unterhaltsame, hochemotionale Comicverfilmung, die bis an die Grenzen des Tränendrückers geht.

SERIENKRITIK / JETZT AUF SKY
Das fesselnde Endzeit-Drama „The Last Of Us“ ist eine starke Serien-Adaption des gleichnamigen, zweiteiligen Naughty-Dog-Kultspiels.

Der satirische Science-Fiction-Horror „Infinity Pool“ ist ein avantgardistischer Kommentar auf die zersetzende Natur des Reichtums und die Folgen des Exzesses.

Kommentar verfassen